Bereits im Februar 2022 setzte ich meine Berufserfahrungen und Kenntnisse ein, um die schweren Auswirkungen der Flucht und des Krieges durch eine Kunsttherapie besser zu verarbeiten. Dafür halfen mir meine perfekten Kenntnisse in ukrainischen und russischen Sprachen. In dem Sinne bin ich eine Leiterin eines Kunsttherapiekurses im Rahmen des Projektes „Farben des Friedens“ (https://www.dug-ww.com/Farben_fuer_den_Frieden), unterstützt von Deutsch-Ukrainische Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft e. V. und Rotary Club Mainz. Das Projekt „Farben des Friedens“ entwickelte ich in Zusammenarbeit mit Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Sergiy Davydenko. Einen weiteren kunsttherapeutischen Kurs führe ich bei Zusammenarbeit mit Osteuropa e. V.
Das Projekt dient für die Unterstützung von psychologisch traumatisierten Kindern und Erwachsenen, die in Deutschland Schutz fanden und wird fachärztlich von einem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Sergiy Davydenko begleitet.
Im kunsttherapeutischen Prozess werden folgende therapeutische Techniken eingesetzt: Malen, Zeichnen, Modellieren, Imaginationsübungen, Gestalten und Musik. Die Arbeit mit Farben zeigt positive Auswirkungen auf die Psyche der Kinder und Erwachsener am schnellsten. Damit werden eine positive Wertschätzung und emotionale Wärme bei Kursteilnehmern erweckt und die negativen Erinnerungen und Emotionen werden losgelassen. Gerne ergänze ich meinen Kurs mit fachlich gestalteten persönlichen Gesprächen, bei denen sie eine große Empathie, Akzeptanz und die Fähigkeit zum Zuhören zeigt, was die Ergebnisse des Kurses positiv erweitert.
Nach einem Jahr des Kurses können wir positive Veränderungen in der Entwicklung der Teilnehmer beobachten. Insgesamt sind bis dato an unserem Kunsttherapiekurs 118 Kinder und mehr als 32 Erwachsene teilgenommen. In den Gruppen haben sich freundschaftliche und herzliche Beziehungen entwickelt.
Erfolge meiner kunsttherapeutischen Tätigkeit sind auch durch ein Arbeitszeugnis bestätigt: